Eine Ausstellung über die Überlebenden sexualisierter Gewalt mit den Arbeiten „Seven Sisters“ von kate hers RHEE und „Von Angesicht zu Angesicht“ von Tsukasa Yajima
MuEon DaEon | Sprachlos Vielstimmig

Eine Aktionsgruppe im Korea Verband
Eine Ausstellung über die Überlebenden sexualisierter Gewalt mit den Arbeiten „Seven Sisters“ von kate hers RHEE und „Von Angesicht zu Angesicht“ von Tsukasa Yajima
Mit einer Aktionswoche erinnert das ‚Internationale 8. März Bündnis‘, dem auch die AG „Trostfrauen“ im Korea Verband angehört, mit Respekt an alle Frauen*, die als Opfer des patriarchalen Krieges gestorben sind. Auch an alle, die mit ihren Wunden überlebt haben.
Vom 30. November 2017 bis zum 7. Dezember 2017 tritt die ehemalige „Trostfrau“ Frau Gil Won-Ok aus Südkorea zum 5. Mal die weite Reise nach Deutschland an.
Die Friedens- und Menschenrechtsaktivistin (geb. 1926 bei Pjöngjang) besucht zum dritten Mal Deutschland. Hier finden Sie eine Übersicht ihres gesamten Besuchsprogramms.
Die japanische Botschaft verlangt von einer 87jährigen “Trostfrau” fließende Sprachkenntnisse in Englisch, Deutsch oder Japanisch – Eine beschämende Ausrede und damit eine erneute Ablehnung der freundlichen Bitte um ein versöhnliches Gespräch. Die Überlebende Frau LEE Ok-Seon bat die japanische Botschaft um ein Gespräch im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs. Die Botschaft akzeptierte ein Gespräch unter der Bedingung, dass die im Rollstuhl sitzende Dame alleine und ohne eine Begleitung in die Botschaft kommen solle.
Der Korea-Verband e.V. lädt zur Ausstellung “Vergiss Mein Nicht!” auf dem Friedensfestival Berlin 2014 ein. Das Zelt des Korea-Verband e.V. wird zum Gesamtkunstwerk über “Trostfrauen”. Frau LEE Ok-seon (87 J.), eine der ehemaligen “Trostfrauen”, besucht zum zweiten Mal Deutschland. Zu diesem Anlass veranstaltet die AG Kunst “Dalbit” im Korea-Verband e.V. eine Ausstellung in einem 3m x 9m großen Zelt. Es soll als Gesamtkunstwerk an jene Zelte erinnern, die auf den Kriegsschauplätzen provisorisch aufgeschlagen wurden und in denen die jungen Frauen als “Sexsklavinnen” wie am Fließband die Soldaten “trösten” mussten.
Eine der ehemaligen „Trostfrauen“ besucht vom 12.-24. August Deutschland. LEE Ok-seon reist aus Überzeugung um den halben Globus, um über ihre schrecklichen Erfahrungen zu berichten: Sie wurde im Alter von 14 Jahren durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg sexuell versklavt, gefoltert und unfruchtbar gemacht. Ihr diesjähriger Aufenthalt in Berlin, Dresden, Ulm und München wird eine der letzten Reisen für die 87 Jährige aus Südkorea sein.
Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der AG “Krieg und Geschlecht” des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Sexuelle Gewalt im Zweiten Weltkrieg hatte viele Gesichter: Häufig spielte sie bei militärischen Eroberungen eine Rolle. So übten beispielsweise deutsche Soldaten während des Vernichtungskriegs gegen die Sowjetunion regelhaft sexuelle Gewalt aus, das japanische Militär versklavte bis zu 200 000 Frauen in „comfort stations“.
Der Korea-Verband Berlin lädt vom 29. August bis 08. September 2013, die 86-jährige Süd-Koreanerin Lee Ok-Seon ein, zur geschichtlichen Aufarbeitung und zur Verhinderung des Kriegsverbrechens der militärischen sexuellen Versklavung in fünf deutschen Städten zu sprechen sowie auf aktuelle Situationen hinzuweisen.
Mit bewegenden Interviews und beeindruckendem Archivmaterial dokumentiert der Film die sexuelle Versklavung Hunderttausender Frauen durch die japanischen Streitkräfte während des Zweiten Weltkriegs in Asien und der Pazifikregion in den Jahren 1937 bis 1945.