Wo: An der Friedensstatue, Ecke Birkenstraße / Bremer Straße in Berlin
Wann: Am Freitag, den 9. Juli ab 17 Uhr
Am Mittwoch, den 8. Januar 1992 protestierten Aktivist*innen vor der japanischen Botschaft in Seoul, Südkorea, nachdem die japanische Regierung öffentlich leugnete, sogenannte „Trostfrauen“ für ihre Soldaten im Zweiten Weltkrieg systematisch verschleppt und zur sexuellen Sklaverei gezwungen zu haben. Ein paar Wochen später kamen einige überlebende Betroffenen selbst dazu und sie demonstrieren bis heute jeden Mittwoch, auch bei Regen oder Schnee. Am 14.12.2011 fand die 1000. Demonstration statt, zu diesem Anlass wurde die erste Friedensstatue dort aufgestellt. Es strömten mehr als 7.000 Menschen zur Demonstration, von denen nur 5.000 in die schmale Straße passten. Damit wurde die Trostfrauen-Bewegung überall auf der Welt bekannt.
Nun wird am Mittwoch, den 14. Juli 2021 die 1.500. Mittwochsdemonstration in Seoul stattfinden. Wir wollen am 9.7. 17 Uhr zum Auftakt zu dieser längsten Demonstration der Welt eine kleine Kundgebung an der Friedensstatue in Moabit organisieren, diese aufzeichnen und als solidarischen Gruß nach Korea schicken.
Es wird Redebeiträge von Einzelpersonen und Organisationen geben. Musiker*innen werden kulturelle Beiträge leisten. Mit dabei sind unter anderem das Duo Jinspark Music – Handpan & Gayageum (https://jinspark.de), die Tänzerin Dominika Wagner und die Performance-Künstlerin und Musikerin Inkyung Lee (https://inkyunglee.me).