Trostfrauen: Medienauswertung bis 2009

Diese Liste ist nicht vollständig. Wir nehmen Links zu interessanten Artikeln gerne noch auf.  

  • Mit 17 verlor ich mein Leben”/ Die Geschichte einer “Trostfrau” in einem japanischen Militärbordell, bew, Die Welt, 8.12.2000
  • Japans Gottkaiser angeklagt, von Sven Hansen, taz, 9.12.2000
    (Seit diesem Artikel hat die taz nicht mehr zum Thema “Trostfrauen” berichtet.)
  • Bilder mit rechten Zutaten, von Ph. P., Le Monde diplomatique, 12.10.2001
    In seinem letzten Band, “Über Taiwan”, behauptet er [Yoshinori Kobayashi] sogar unter Berufung auf eine chinesische Quelle, die Zwangsprostituierten seien schon vorher im Gewerbe tätig gewesen: “Trostfrau zu werden kam für sie einer Beförderung gleich, da sie lieber in Militärbordellen arbeiteten als in zivilen.”
  • Das Leben der Hwang Kum-Ju / Trost spenden” im Dienste des Tenno, von Rainer Werning, der Freitag, 9.1.2004
  • Antreten zum Fahnenappell / Japan sucht neues Selbstbewusstsein – und fällt zurück in alten Nationalismus / von Georg Blume und Chikako Yamamoto, Die Zeit, 27.5.2004
    … Früher mussten konservative Politiker Entschuldigungen heucheln und ihre Ämter räumen, wenn sie mal wieder von den angeblich freiwilligen Diensten der comfort women gefaselt hatten, Koreanerinnen und Chinesinnen, die in Wahrheit Zwangsprostituierte der japanischen Besatzungstruppen waren. Heute reden Minister reihenweise so und bleiben im Amt. …
  • Der Krieg gegen die Frauen / Nie wurde so viel vergewaltigt wie im Zweiten Weltkrieg. Bekannt sind vor allem die Gräuel der Japaner und Russen. Aber auch Wehrmachtsoldaten machten Jagd auf Frauen. /
    Von Annette Bruhns, Der Spiegel, 30.3.2005
  • Zweiter Weltkrieg / Japans Regierung lehnt Entschuldigung für Zwangsprostitution ab, jto/dpa/AP, Spiegel, 5.3.2007
  • Zwangsprostituierte: Entrüstung über Japans Premier, it/dpa, Focus, 6.3.2007
    Auf einer Pressekonferenz während der Jahrestagung des Volkskongresses sagte Chinas Außenminister Li Zhaoxing am Dienstag in Peking, das Problem der „Trostfrauen“ sei „eines der schweren Verbrechen“ der kaiserlichen Armee.
  • Die Trostfrau / Im Zweiten Weltkrieg haben japanische Soldaten systematisch vergewaltigt. Kurz vor ihrem Tod hat die Chinesin Lei Guiying ihre Geschichte erzählt / von Bernhard Bartsch, Berliner Zeitung, 3.5.2007
  • Trauma der Militärbordelle verblasst nicht / Chinesische Zwangsprostituierte klagen japanische Besatzer an / Die Chinesin Lei Guiying geriet im Zweiten Weltkrieg in ein japanisches Militärbordell. Die «Trostfrauen» kämpfen bis heute für eine Entschuldigung., Neue Züricher Zeitung, 6.5.2007
  • Zwangsprostitution / US-Repräsentantenhaus verlangt nachträgliche Entschuldigung Japans, flo/Reuters/AFP, Spiegel, 31.7.2007
  • Ein Schrein und Sex-Sklavinnen, von Oliver Bechmann, Frankfurter Rundschau, 11.4.2007
  • »Das waren unsere Väter« / Der junge japanische Wissenschaftler Hiroshi Oda bemüht sich um einen kritischen Umgang seines Landes mit den Verbrechen der eigenen Armee im zweiten Weltkrieg – und meint, dass Japan da von Deutschland lernen kann / Von Ingrid Heinisch, Neues Deutschland, 8.7.2009