Mahnwache gegen die Zwangsprostitution durch die japanische Armee

Mi 10.8.2011 Berlin, 17-19 Uhr am Wittenbergplatz

Bild: Kim Hak-soon machte 1991 am Vortag des Jahrestages der Kapitulation Japans ihre erste Zeugenaussage über ihre Zeit als “Trostfrau” des japanischen Militärs. Durch sie ermutigt gingen allein in Süd-Korea weitere 300 Frauen an die Öffentlichkeit. Von diesen leben leider nur noch 72.

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Anlässlich des 66. Jahrestages der Beendigung des Asien-Pazifik-Krieges (1931-1945) und des 20. Jahrestages der ersten öffentlichen Anklage durch Kim Hak-soon gegen die organisierte Zwangsprostitution durch das japanische Militär soll mit einer Mahnwache an die Leiden der über 200.000 betroffenen Frauen erinnert werden. Die Überlebenden warten noch immer auf eine aufrichtige Entschuldigung sowie eine Entschädigung durch die japanische Regierung.

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Veranstalter: Projekt 700 (Koreanische Frauengruppe in Deutschland, Koreanische Friedensgruppe in Deutschland, Internationales Koreanisches Frauennetzwerk in Deutschland, Japanische Fraueninitiative Berlin, AG “Trostfrauen” im Koreaverband)

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Medienschau:  

“Trostfrauen” immer noch tabuisiert? Interview mit einer japanischen Aktivistin Neues Deutschland, Antje Stiebitz, 10.8.2011  

Marie Kretzschmar im Gespräch mit Tsukasa Yajima von der japanischen Fraueninitiative 88vier und multicult.fm, morgen:magazin, 10.8.2011  

Protesters form vigil for Asian ‘comfort women’ in Berlin demotix, Holger Rudolph, 10.8.2011  

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