Zum Tag der Menschenrechte (10.12.) reist die ehemalige “Trostfrau” Soo-San Lee (82) aus Südkorea nach Köln (10./11.12.) und Berlin (13.-15.12.). Sie ist eine der fünf Protagonistinnen des preisgekrönten Dokumentarfilms “63 years on …”, der am 10.12. in Köln im Rahmen der Ausstellung “Die Dritte Welt im zweiten Weltkrieg” in Köln und am 14.12. im Arsenal-Kino Berlin gezeigt wird.
Von “Trostfrauen” zu “Zwangsprostituierten”
Am Dienstag, den 14.12. wird im Kino Arsenal 1 um 16.30 Uhr der Dokumentarfilm „63 Years On…“ (63 Jahre später – Englisch mit deutschen Untertiteln) von Dong-won Kim (ROK, 2008) gezeigt.
13. Todestag von KIM Hak-Soon
Am 16. Dezember 1997 Jahren verstarb Kim Hak-Soon, der wir an diesem Jahrestag in den Räumen des Korea-Verbands, Rostockerstraße 33, 10553 Berlin, um 19 Uhr gedenken wollen. Kim Hak-Soon ist mit ihrem Mut, die hässliche Wahrheit über die Zwangsprostitution bzw. der sexuellen Versklavung von Mädchen und Frauen im Asien-Pazifik-Krieg auszusprechen ein Vorbild für andere betroffene Frauen gewesen, die mit ihr das gleiche Leid geteilt haben.
Die Dritte Welt – Eine Ausstellung von Recherche International e.V.
Am 10. und 11.12.2010 im NS- Dokumentationszentrum der Stadt Köln im Zweiten Weltkrieg. Die Ausstellung dokumentiert die massenhafte sexuelle Versklavung durch das
japanische Militär mit Portraits von betroffenen Frauen und einer Hörstation.
August 2010 | Besuch der “Trostfrau” Won-Ok GIL zum Friedensfestival Berlin
Viel Zeit bleibt nicht mehr: Von den 200.000 Mädchen, die im Asien-Pazifik-Krieg zur Prostitution für japanische Soldaten gezwungen wurden („Trostfrauen“), leben nur noch ein paar Dutzend. Won-ok Gil, eine der letzten noch reisefähigen Betroffenen, war in Berlin und baut auf europäische Solidarität, …
Friedensfestival am Alexanderplatz
Podiumsdiskussion vom 6. bis 8.8.2010 „Sexualisierte Kriegsgewalt: Schicksal der „Trostfrauen“.
Die Zeitzeugin Frau Won-ok Gil (84 Jahre alt) kommt auf Einladung des Friedensfestival Berlin in Begleitung von Frau In-hui Lee einer Aktivistin von “The Korean Council for the Women Drafted for Military Sexual Slavery by Japan” aus Südkorea nach Berlin.
“Trostfrauen” – Von der Ohnmacht zur Ohr-Macht
Film, Vortrag, Multimediale Präsentation. Ergänzt wird die Veranstaltung durch einen Vortrag von Nataly Jung-Hwa Han, die das Korea Kommunikations- und Forschungszentrum in Berlin leitet und sich für die Rehabilitation der »Trostfrauen« einsetzt. Gezeigt werden auch Porträtaufnahmen von »Trostfrauen« des japanischen Fotografen Tsukasa Yajima, der als Fotojournalist u.a. für die renommierte japanische Tageszeitung Asahi Shinbun gearbeitet hat. Die Veranstaltung soll die Rehabilitierung der Frauen voranbringen, denn die japanische Regierung hat bis heute weder die Frauen entschädigt, noch sich bei ihnen entschuldigt.
Von der Ohnmacht zur Ohr-Macht: Film und Vortrag über ‘Trostfrauen’
Film und Vortrag über ‘Trostfrauen’ im Rahmen der Ausstellung Lagerbordelle. Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern. Die Ausstellung, eine Kooperation zwischen der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, der Gruppe Die Aussteller, Wien und dem Institut für Kunst im Kontext, UdK Berlin, thematisiert ein bisher wenig beachtetes Thema des nationalsozialistischen Lagersystems.
“Trostfrauen”- Ihr Weg zur Versöhnung
Die Aufarbeitung des Kriegsverbrechens der systematischen Zwangsprostitution durch das japanische Militär im Asien-Pazifik-Krieg (1937-1945). Am 11. und 12.3.2010 gibt es eine Filmvorführung, Vorträge und Diskussion in Wuppertal.
7.11.2008 Berlin | Der unaufgelöste Schmerz der „Zwangsprostituierten“
Ein unvorstellbar grausames Kapitel der Geschichte bedeuten die perfide geplanten und akkurat ausgeführten „Zwangsverschleppungen”, d.h. Betrug und Entführungen von Mädchen und junger Frauen aus Korea, China, Taiwan und weiterer asiatischer Länder während des Asien-Pazifik-Krieges (1931-1945) durch die japanische Armee. Eine der wenigen noch reisefähigen Zeitzeuginnen, Frau KIL Won-Ok, will am Freitag, den 7. November 2008 in Berlin über ihre Erfahrung sprechen, damit eine solche Gewalttat nicht erneut an junge Mädchen und Frauen verübt wird.