Bericht zur Kundgebung am 1. März: Feministischer antikolonialer Widerstand weltweit!

Anlässlich des 103. Jahrestags der 1. März-Bewegung und des Weltfrauentags am 8. März kamen wir zahlreich an der Friedensstatue in Berlin zusammen. Mit unserer Kundgebung erinnerten wir an die feministische Bewegung auf der ganzen Welt, die sich dem Kolonialismus widersetzt hat.

Jas und Nine begleiteten die Kundgebung, die mit einer Trommelperformance der Kaya Tanzgruppe begann. Danach erklärte Nataly Jung-Hwa Han im Namen der AG „Trostfrauen“, dass die Friedensstatue nicht nur ein Symbol gegen die sexualisierte Gewalt in Kriegszeiten, sondern auch ein Symbol für die Dekolonisation und die Stimme der Marginalisierten ist.

Später erläuterten die zwei Mitglieder der AG „Trostfrauen“ im Korea Verband ausführlich die Geschichte und Bedeutung der 1. März Bewegung in Korea. Anschließend las Marianne Ballé Moudoumbou für PAWLO e.V. afrikanische Gedichte, in denen sie die imperialistische Gewalt in Afrika kritisierte und den Willen zum Kampf betonte.

Mit musikalischer Unterstützung sang die Sopranistin Kim Hyuneum „Der Frühling in der Heimat“ und „Edelweiß“, um uns an die Bedeutung der Bewegung des 1. März für den Frieden zu erinnern.

Die Gruppe GABRIELA zeigte anhand der philippinischen Geschichte auf, wo Gabriela Silang und andere Revolutionäre ihren Kampf geführt haben. Außerdem kritisierte Nure Aikis im Namen des Ezidischer Frauenrats, dass die Femizide nicht als Genozide anerkannt werden. Die Gruppen Decolonize Berlin/AfricAvenir, Kali Feminists und ISD e.V. kritisierten den imperialistischen Krieg, erwähnten auch den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine und riefen zum Kampf sowie zur Solidarität gegen Rassismus und Femizide auf.

Wir wenden uns gegen jegliche Gewalt, die Menschen verfolgt, einschließlich Patriarchat, Kolonialismus, Imperialismus, Rassismus, Sexismus, Queer- bzw. Transfeindlichkeit, Ableismus, Kasteismus, Klassismus und Krieg.

Presseberichte:

Die Fotos in diesem Beitrag und das Titelbild wurden von Ih Miji aufgenommen.