7.11.2008 Berlin | Der unaufgelöste Schmerz der „Zwangsprostituierten“

Ein unvorstellbar grausames Kapitel der Geschichte bedeuten die perfide geplanten und akkurat ausgeführten „Zwangsverschleppungen”, d.h. Betrug und Entführungen von Mädchen und junger Frauen aus Korea, China, Taiwan und weiterer asiatischer Länder während des Asien-Pazifik-Krieges (1931-1945) durch die japanische Armee. Eine der wenigen noch reisefähigen Zeitzeuginnen, Frau KIL Won-Ok, will am Freitag, den 7. November 2008 in Berlin über ihre Erfahrung sprechen, damit eine solche Gewalttat nicht erneut an junge Mädchen und Frauen verübt wird.

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11. Korea Madang: Erzwungene Prostitution in Kriegs- und Friedenszeiten 전시와 평화시의 성노예

Erinnerungen verblassen mit der Zeit und gehen verloren mit jedem Zeugen, der stirbt. Eine Aufgabe der Geschichtsschreibung ist, grausame Geschehnisse festzuhalten, denn nur durch das Erinnern über Generationen hinweg entsteht der Wille zum Durchbrechen von Wiederholungen. Im Sammelband „Erzwungene Prostitution in Kriegs- und Friedenszeiten” herausgegeben von Prof. Dr. Barbara Drinck und Chung-Noh Gross zeigen WissenschaftlerInnen wie AktivistInnen in ihren Beiträgen die weltweite Verbreitung von organisierter sexueller Gewalt gegen Frauen und Mädchen als tabuisiertes Phänomen unseres Zeitalters auf.

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