Erklärung über die Behandlung der “Trostfrauen”-Frage in Schulbüchern

Prof. Dr. Reinhard Zöllner der Universität Bonn hat auf seinem privaten Blog eine Erklärung über die Behandlung der “Trostfrauen”-Frage in Schülbüchern veröffentlicht, die von mehreren in den USA wirkender Historiker abgegeben wurde. Diese Erklärung wendet sich gegen die Versuche der japanischen Regierung, eine ihr genehme Darstellung der “Trostfrauen”-Frage in Schulbüchern im In- und Ausland zu erreichen.

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Demonstration am 20.08.2014: Solidarität mit den Opfern sexueller Sklaverei

Die japanische Botschaft verlangt von einer 87jährigen “Trostfrau” fließende Sprachkenntnisse in Englisch, Deutsch oder Japanisch – Eine beschämende Ausrede und damit eine erneute Ablehnung der freundlichen Bitte um ein versöhnliches Gespräch. Die Überlebende Frau LEE Ok-Seon bat die japanische Botschaft um ein Gespräch im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs. Die Botschaft akzeptierte ein Gespräch unter der Bedingung, dass die im Rollstuhl sitzende Dame alleine und ohne eine Begleitung in die Botschaft kommen solle.

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AG Kunst “Dalbit” auf dem Friedensfestival Berlin 2014

Der Korea-Verband e.V. lädt zur Ausstellung “Vergiss Mein Nicht!” auf dem Friedensfestival Berlin 2014 ein. Das Zelt des Korea-Verband e.V. wird zum Gesamtkunstwerk über “Trostfrauen”. Frau LEE Ok-seon (87 J.), eine der ehemaligen “Trostfrauen”, besucht zum zweiten Mal Deutschland. Zu diesem Anlass veranstaltet die AG Kunst “Dalbit” im Korea-Verband e.V. eine Ausstellung in einem 3m x 9m großen Zelt. Es soll als Gesamtkunstwerk an jene Zelte erinnern, die auf den Kriegsschauplätzen provisorisch aufgeschlagen wurden und in denen die jungen Frauen als “Sexsklavinnen” wie am Fließband die Soldaten “trösten” mussten.

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Überwindung der Scham für die Zukunft der Frauen

Eine der ehemaligen „Trostfrauen“ besucht vom 12.-24. August Deutschland. LEE Ok-seon reist aus Überzeugung um den halben Globus, um über ihre schrecklichen Erfahrungen zu berichten: Sie wurde im Alter von 14 Jahren durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg sexuell versklavt, gefoltert und unfruchtbar gemacht. Ihr diesjähriger Aufenthalt in Berlin, Dresden, Ulm und München wird eine der letzten Reisen für die 87 Jährige aus Südkorea sein.

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Workshop: Sexuelle Gewalt während des Zweiten Weltkriegs

Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der AG “Krieg und Geschlecht” des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Sexuelle Gewalt im Zweiten Weltkrieg hatte viele Gesichter: Häufig spielte sie bei militärischen Eroberungen eine Rolle. So übten beispielsweise deutsche Soldaten während des Vernichtungskriegs gegen die Sowjetunion regelhaft sexuelle Gewalt aus, das japanische Militär versklavte bis zu 200 000 Frauen in „comfort stations“.

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Nachruf: PARK Ong-lyeon

Am 15. Mai ist leider Frau Park Ong-lyeon im Alter von 91 Jahren verstorben – sie war eine der verbleibenden neun Halmoni, die noch im Haus des Teilens in Kwangju leben. Somit hat sich der Zahl der noch lebenden Zeuginnen weiter verringert (72 Frauen sind es nunmehr in Korea).

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