Angesichts des großen Verlusts einer unserer engsten Mitstreiter im Korea Verband und in der AG „Trostfrauen“ möchten wir uns gemeinsam an die letzten acht Jahre mit Hartmut Albruschat erinnern.
Nachruf: Hartmut Albruschat

Eine Aktionsgruppe im Korea Verband

Angesichts des großen Verlusts einer unserer engsten Mitstreiter im Korea Verband und in der AG „Trostfrauen“ möchten wir uns gemeinsam an die letzten acht Jahre mit Hartmut Albruschat erinnern.

Der offene Brief zur Errichtung der Friedensstatue in Freiburg wurde vom Deutsch-Japanischen Friedensforum, der Deutschen Ostasienmission (DOAM), der Japanischen Fraueninitiative Berlin und dem Korea Verband initiiert und wendet sich an Dr. Dieter Salomon, Bürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau.

Im Januar und Februar gab es mehrere kritische Beiträge zur Vereinbarung, die wir in unserer Presseschau vom Januar und Februar 2016 zusammengestellt haben, um die weitere Entwicklung im “Trostfrauen-Konflikt” nachzuzeichnen.

Die AG “Trostfrauen” im Korea Verband fordert die Annullierung der japanisch-koreanischen Vereinbarung zur „Trostfrauen“-Frage vom 28.12.2015 und ruft zur Internationalen Solidarität mit der 1212. Mittwochsdemonstration auf. Folgendes Statement gibt die AG “Trostfrauen” zur Mittwochsdemo am 06.01.2016.

Am 28.12.2015 wurde die japanisch-koreanische Vereinbarung zur „Trostfrauen-Frage“ verabschiedet. Wir haben in diesem Beitrag verschiedene Pressemeldungen zusammengefasst und verweisen insbesondere auf die kritischen Stimmen in den Medien. Darunter befinden sich auch drei Interviews mit der Vorstandsvorsitzenden des Korea Verbands, Nataly Jung-Hwa Han. Ebenso haben wir den Wortlaut der getroffenen Vereinbarung…

Frau Kim Bok-Dong folgte unserer Einladung nach Berlin im Zuge ihrer Europa Kampagne “Gerechtigkeit für ‘Trostfrauen’!”. Trotz ihres hohen Alters von 89 Jahren bewältigte sie die anstrengende Reise nach Oslo, London und Berlin problemlos und ist inzwischen wieder gut in Korea angekommen.

Prof. Dr. Reinhard Zöllner der Universität Bonn hat auf seinem privaten Blog eine Erklärung über die Behandlung der “Trostfrauen”-Frage in Schülbüchern veröffentlicht, die von mehreren in den USA wirkender Historiker abgegeben wurde. Diese Erklärung wendet sich gegen die Versuche der japanischen Regierung, eine ihr genehme Darstellung der “Trostfrauen”-Frage in Schulbüchern im In- und Ausland zu erreichen.

Vom 12. bis 24. August besuchte Lee Ok-seon Deutschland, um über ihre schrecklichen Erfahrungen als ehemalige “Trostfrau” zu berichten. Ihr diesjährige Reise führte sie nach Berlin, Dresden, Ulm und München.

Die japanische Botschaft verlangt von einer 87jährigen “Trostfrau” fließende Sprachkenntnisse in Englisch, Deutsch oder Japanisch – Eine beschämende Ausrede und damit eine erneute Ablehnung der freundlichen Bitte um ein versöhnliches Gespräch. Die Überlebende Frau LEE Ok-Seon bat die japanische Botschaft um ein Gespräch im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs. Die Botschaft akzeptierte ein Gespräch unter der Bedingung, dass die im Rollstuhl sitzende Dame alleine und ohne eine Begleitung in die Botschaft kommen solle.

Der Korea-Verband e.V. lädt zur Ausstellung “Vergiss Mein Nicht!” auf dem Friedensfestival Berlin 2014 ein. Das Zelt des Korea-Verband e.V. wird zum Gesamtkunstwerk über “Trostfrauen”. Frau LEE Ok-seon (87 J.), eine der ehemaligen “Trostfrauen”, besucht zum zweiten Mal Deutschland. Zu diesem Anlass veranstaltet die AG Kunst “Dalbit” im Korea-Verband e.V. eine Ausstellung in einem 3m x 9m großen Zelt. Es soll als Gesamtkunstwerk an jene Zelte erinnern, die auf den Kriegsschauplätzen provisorisch aufgeschlagen wurden und in denen die jungen Frauen als “Sexsklavinnen” wie am Fließband die Soldaten “trösten” mussten.